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Erste Frühlingsboten 
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164 km, 4300 Höhenmeter Erzgebirge pur

15.06.2020

164 km, 4300 Höhenmeter Erzgebirge pur

Stoneman Miriquidi- Biken im wunderschönen Dunkelwald

Statt Pfingstsonntag brav bei der Familie zu verbringen, hatten Henrik, mein Freund und bester
Partner, wenns um Radln geht, und ich wieder ganz andere Pläne: Um 6:00 Uhr klingelte der Wecker
im entfernten Chemnitz und wir machten uns auf ins schöne Erzgebirge. Ideales Radlwetter, nicht zu
heiß, nicht zu kalt. Um 7:15 Uhr nach der Abholung des Starterpaketes geht es in Annaberg unterhalb
des Pöhlbergs los. Über die uns zum Großteil aus den Vorjahren bestens bekannte Strecke düsen wir
los, in freudiger Erwartung, dass wir heuer mit der C-Version des Miriquidi ein paar neue Teile des
erzgebirgischen Waldes kennenlernen. Als erstes steht der Scheibenberg bevor, der uns über
Rittersgrün auf die Trails des Rabenbergs führt, wo wir uns zum Tagesstart nach 2,5 h den verdienten
Kaffee zum Morgen gönnen. Herrlich die Ruhe im Wald, auch wenn am Rabenberg bedingt durch
Corona erfreulicherweise echt viel los ist. Im Trailcenter selbst wimmelt es nur so vor Enduristen und
Radl-fahrenden Familien. Wir düsen die Trails nach Erlabrunn runter und erreichen mit der Talsperre
Sosa den neuen Teil des Stonemans. Vorbei an der Talsperre kommen wir dem touristischen Part der
Tour mit dem Blauenthaler Wasserfall näher. Ein fixer Blick geht hinüber und schnell sind wir in
Eibenstock angelangt. Flott abgestempelt und weiter Richtung Auersberg. Denn von hier aus geht es
dann ein zweites Mal in die flowigen Trails des Trailcenters Rabenberg. Es wäre fast schon Zeit für ein
kleines Kaffeekränzchen, das uns dann beim zweiten Mal in Rittersgrün klassisch bei Familie Bleyl
erwartet- die fixe Radlfahrer-Variante mit Erdinger alkoholfrei und Hanuta. Danke dafür auf jeden
Fall an den lässigsten Stoneman-Biergarten aller Zeiten.
Um unsere Speicher aufzufüllen, hatten wir uns schon seit Tagen ein flottes Dinner mit Suppe und
Kakao im Hotel von Jens Weißflog erträumt und da wir gut in der Zeit liegen, schaut es aus, als tat das
einwandfrei klappen. Aber vor diesem kulinarischen Highlight unserer Tour gilt es doch noch einiges
zu strampeln. Mit Erreichen der Sachsenbaude und schließlich des Gipfels vom Fichtelberg wissen wir
endgültig, dass unsere Tour, sollte jetzt nichts mehr dazwischenkommen, ein schönes Ende am
frühen Abend nehmen wird. Den Bärenstein düsen wir beflügelt von diesem Gefühl förmlich hinauf
und gönnen uns einen kleinen Umweg abseits der Stoneman-Route mit Blick auf die Talsperre
Cranzahl. Von hier geht es hinunter in das schöne erzgebirgische Dorf Königswalde, dass mit seinem
Charme immer wieder unsere Herzen höher schlagen lässt.
Nun liegt Annaberg-Buchholz schon in Sichtweite. Ein kurzes ungutes Gefühl kommt auf, denn der
steilste Part der Tour wartet ja gerade noch auf uns- die Bobbahn zum Pöhlberg rauf… Mit letzten
Elan-gefüllten Wiegetritten schieben wir uns rauf, stempeln das letzte Mal für den heutigen Tag und
rollen entspannt und glücklich die Straße Richtung Annaberg hinab. Geschafft-Stoneman Miriquidi
Gold gehört uns 

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