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Neuseelands kleinere und größere Berge

17.04.2020

Neuseelands kleinere und größere Berge

Fünf Wochen lang erkundete ich von Mitte Feber bis Mitte März Neuseelands Nord- und Südinsel per Auto, Schiff, Kajak und natürlich zu Fuß in den Bergen.

Die zurückgelegten Höhenmeter waren dabei recht unterschiedlich. Das galt auch für das Terrain, vom Stadtpark bei Auckland der mich auf den Mount Eden führte bis zum Versuch am Vulkan Ngauruhoe, besser bekannt als Schicksalsberg im Film "Herr der Ringe". Abwechslungsreich waren aber auch Wanderungen wie auf der Insel Rangitoto deren Vulkangipfel zwar keine nennenswerte Erhebung darstellt, die Flut mir aber bei der Umrundung den Weg einige Male "versteckte". Weglos sind auch die Dünen ganz im Norden namens Te Paki. Dennoch war die sandige Wanderung dort mit Ausblicken auf den Regenwald und das nahe Meer spektakulär und einmalig. Der Regenwald auf der Coromandel Halbinsel mit den Pinnacles, auf deutsch Zinnen, bot ebenfalls eine für mich völlig fremde Umgebung. Wackelige Seilbrücken und schmale Pfade führten vorbei an Bäumen die an den Film "Avatar" und die die Welt von Pandora erinnert. Der kleine felsige Gipfel selbst bot leichte abwechslungsreiche Kletterei. Mit seinen 762 Metern – man wird bescheiden was die Höhe betrifft – trotzdem ein schöner Aussichtsgipfel.
Auf Frodos Spuren
Der Tongariro-Nationalpark in der Mitte der Nordinsel bietet mit seinen Vulkanen da schon andere Erhebungen. Das bekannte und leider sehr überlaufene „Tongariro Alpine-Crossing“ sparte ich mir und suchte mir stattdessen eine Alternative: den Ngauruhoe und seine zwei Bergseen. Mein Plan mich querfeldein nach Ende des Weges oberhalb der Seen bis zum Gipfel hochzukämpfen, ging leider nicht auf. Alleine war mir das Steinschlagrisiko dann doch zu groß. Die Aussicht von ca. 1650 Metern nach etwa 900 Höhenmetern war trotzdem grandios.

Die Berge der Südinsel
Die nächsten bergsteigerischen Highlights fand ich auf der Südinsel in den Neuseeländischen Alpen vor. Etwa in Wanaka am gleichnamigen See, wo ich mit dem Roys Peak und dem Mount Alpha ein ziemliches Kontrastprogramm erlebte. Während am ersten Gipfel noch ein wahrer Menschenauflauf vorherrschte, war ich ab dort für die nächsten Stunden mehr oder weniger alleine unterwegs. Vielleicht hängte das aber auch damit zusammen, dass mich der einsame Weg rund 15 Kilometer von meinem Auto entfernt zurück in die Zivilisation führte. Zum Glück sind die Neuseeländer freundliche Autostopper-Mitnehmer.

Nicht weit entfernt liegt Queenstown. Das Actionprogramm mit Speedbootfahren und Bungyspringen sparte ich mir, dafür bestieg ich den Ben Lomond und erkundete die nähere Umgebung von Queenstown. Nach einer wetterbedingten Pause an der Küste und den dortigen Städten konnte ich am Ende meiner Reise noch zwei schöne Touren auf den Mount Ollivier nahe dem Mount Cook und den  Avalanche Peak am Arthurs Pass unternehmen. Der Mount Ollivier war übrigens der erste richtige Gipfel für Edmund Hillary gewesen und wo der noch überall raufkam, ist ja bekannt ;-). Im Bouldergebiet Castle Hill beendete ich mein „sportliches“ Programm, bevor es von Christchurch zurück nach Hause ging.

 


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