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Stoneman Miriquidi - Ein wahres Auf und ab ...

13.08.2019

Stoneman Miriquidi - Ein wahres Auf und ab ...

Nachtrag vom 21.7.2019

2Länder-9Gipfel-4400 Höhenmeter-162 km  und zum Abschluss auf ein Bier bei Skiflug-Olympionik Jens Weißflog-Das beschreibt unseren Ausflug in Henriks Heimat ins Erzgebirge in Deutschland.

Eine Hochzeit stand an, aber wie wir eben so sind, können wir nicht einfach nur an diesem Freitag nach Mittel-Ost-Deutschland fahren um der Familienfeier beizuwohnen-sondern freuen uns auch auf ein schon lange geplantes gemeinsames Vorhaben-den Stoneman Miriquidi.
Roland Stauder, der ehemalige Osttiroler MTB-Profi hat mit seinem Stoneman ein MTB-Highlight nach Sachsen und Tschechien, ins erzgebirgische Grenzgebiet, gebracht.
Wir starten am Morgen nach der feuchtfröhlichen Familienfeier in Annaberg-Buchholz in der Nähe des Pöhlbergs. Schnell merkt man, dass man im Erzgebirge ist-Schwibbögen (ein beleuchteter Lichterbogen aus Holz oder Metall) gehen das ganze Jahr und nicht nur an Weihnachten und stehen an jeder Ecke und in einigen Vorgärten. Über das Dörfchen Crottendorf (hier wird wieder was typisch erzgebirgisches hergestellt-weihnachtliche Räucherkerzen) erklimmen wir in steilen Rampen den ersten Gipfel Scheibenberg (807m).
Von hier führt uns der Weg ins Trailcenter Rabenberg über Rittersgrün, in dem man über lässige, flowige Trails lange Abfahrten genießen kann. Von Erlabrunn pedalieren wir wieder aufwärts zum Auersberg und queren bei Johanngeorgenstadt die tschechische Grenze. Malerisch gehts dahin, leise und still in der weiten Landschaft. Nur wenige Menschen begegnen uns, ruhig ist es und außer der Natur ist nicht viel zu hören. Wir rollen nach Horny Blatná, wo wir unsere große Einkehr für heute haben. Wie sehr wir uns da auf das gute tschechische Bier gefreut haben, wissen wir schon seit dem ersten Anstieg, als wir das erste Mal so richtig ins Schwitzen geraten sind und Henrik plötzlich das Wort „kühles Bier“ in den Mund nahm. Von Horny Blatná geht es nach Abertamy zum Gipfel des Plesivec (1028m) und weiter nach Jachymov ins Tal um erneut über Skipisten auf den Klínovec (1244 m) zurück nach unten nach Bozi Dar zu radeln. Von da heißt es nun zurück nach Deutschland, um die steile Auffahrt zum Gipfel des Fichtelbergs in Angriff zu nehmen. Vorbei am Oberwiesenthaler DSV-Langlaufzentrum erreichen wir mit Weitblick auf Sachsen und Böhmen den Gipfelaufbau (1215 m). Da uns der Hunger plagt, rücken wir in Oberwiesenthal im Restaurant der deutschen Skiflug-Legende Jens Weißflog ein, wo nicht nur Skisprunggeschichte erzählt wird, sondern nebenher leckeres Essen und alkoholfreies Sportlerweizen unsere knurrenden Mägen füllt.
Es sind noch gut 25 km bis zum Ziel, zwei weitere Berge mit dem Bärenstein (898 m) und dem Pöhlberg (832m) sind zu überqueren. Der letzte Anstieg zum Pöhlberg verlangt noch einmal einiges ab-eine Naturbobbahn wird raufpedaliert-steil, wie es solche Bahnen eben an sich haben und viel, viel loser Schotter.
Die letzten 300 Tiefenmeter zum Auto verfliegen im Flow auf dem lässigen Trail. Wir haben’s geschafft-schöner hätte man das Erzgebirge an diesem Wochenende nicht erkunden können und so haben wir wieder eine schöne Tour für unser gemeinsames Gipfelerlebnis zu berichten.
Danke für die gemeinsame Zeit!

Henrik und Juliane

Haller Bergsteigerriege - Hüttengemeinschaft

Astenweg 9
6111 Volders
Ortsteil: Großvolderberg
Tirol/Österreich

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