Tremalzo Achter - Ein gelebter Traum

Als bei schlechtem Wetter über den Brenner-Flüchtige verbrachten wir das Wochenende nach Ostern in Torbole am Gardasee. Wir starten ab Camping Europa am See. Nach Riva und von dort über die alte Ponale-Straße zum Ledro-See. Ab hier geht es Richtung Bocca dei Fortini und von da über den Passo Nota über eine lässige Abfahrt nach Vesio. Tremalzo Schotterband mit kleinen Tunneldurchfahrten-super Sache. Erst über mehrerer Kilometer Teer auf einen Forstweg, bevor uns endlich wieder die steilen Rampen (wie auch am Morgen zum Bocca die Fortini) zur Kirche St. Michele die 14 Kilometer zum Tremalzo führen. Aber steil ist geil, das treibt uns ordentlich die Schweißperlen ins Gesicht. Einige Müsliriegel später, in der Ruhe des vom Tourismus verschonten Teils des Gardasees, treten wir gar meditativ vorbei an einigen Almen zum Refugio Garda. Hier werden schöne Erinnerungen an vergangene MTB-Transalps zum Gardasee wach und wir gönnen uns noch einmal ein kurzes Sonnenbad bevor wir das Refugio Garda und den nahenden Tremalzo-Scheiteltunnel ins Blickfeld bekommen. Auf 1854 m angekommen, durchforsten wir die letzten Schneereste des Winters und freuen uns auf 30 km puren Abfahrtsspaß. Eis und Pizza sind nicht mehr weit und der Downhill mit grandioser Aussicht über den See führt uns über Pregasina nach Torbole zurück. Nach 3000 Höhenmetern und 81 Kilometern liegen wir uns glücklich in den Armen. Wieder ein lässiges Vorhaben geschafft.

Lieben Dank, Henrik und Juliane