Frühlingsauftakt auf Gran Canaria

Die ersten Höhenmeter des neuen Jahres waren schnell gemacht, denn Gran Canaria ist keineswegs flach und hat uns schnell gezeigt, dass es Zeit wird, die Wadln wieder zu straffen und reinzutreten, was die hypothrophierte Muskulatur des Winters noch übergelassen hatte. Gleich am ersten Tag starten wir völlig übermotiviert und erreichen den Pico de las Nieves, den höchsten Punkt der Insel auf 2000 hm, die wir von Meeresniveau aus ertreten. Nach gut 2700 hm an Tag eins geht es täglich weiter fleißig hoch und runter. Wobei Juliane recht schnell einsehen musste, dass sie mit ihrem Sommer-Radlgewand zumindest in den Höhen der Insel bei teilweise 6 Grad etwas luftig gekleidet war. Aber Henrik ist ja geduldig und musste daher erst einmal neues Radlgewand mit ihr kaufen gehen :-) ...Und wärmende Sonnenstrahlen gab es auch ab und an, wenn wir uns an die Touristenstrände im Süden der Insel mit den Bikes verirrt haben.   Zu erwähnen sind vor allem auch der Roque Nublu, den wir mit dem Rennrad passieren. Oder die Küstenstraße ab Agaete im Norden der Insel, an der man direkt über dem Atlantik auf die Wellen beim Radeln schauen kann. Einen Laufausflug unternahmen wir jeweils an die Caldera de Bandama mit dem Pico de Bandama, einem beeindruckenden Vulkangrater bei Sonnenuntergang. Auch die 12 km Laufrunde zum Playa de Güigüi bescherte uns einige Höhenmeter und einen unvergesslich schönen Atlantikstrand.   Am Ende der Woche blicken wir auf 500 km und gut 11000 Höhenmeter, einige Glasln spanischen Rotwein, gutes spanisches Essen und viele neue gemeinsame Augenblicke zurück. Wir erleben einen super Start in den Frühling und freuen uns jetzt schon auf viele weitere Erlebnisse mit den Bikes in der heurigen Saison.   

Henrik und Juliane