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Zuckerhütl 3507m

07.03.2019

Zuckerhütl 3507m

Da ich mit diesem Gipfel doch einige ungute Erinnerungen nach meinem Sturz 2015 verbinde, schwebt er mir schon seit einigen Monaten wieder im Kopf herum und sollte erneut bestiegen und abgeklettert werden. Henrik und ich haben aber schon einen recht vollen gemeinsamen Terminplan, da blieb also nicht viel Luft für ein gemeinsames Zuckerhütl. Also schloss ich mich Kathi und Lukas an. Ursprünglich angedacht war die Abfahrt über den Sulzenauferner und die Grawa-Alm, wegen fehlender Skispuren und mangelnder Infos über die bekannten Steilstufen und den aktuellen Gletscherstand entschieden wir uns aber kurzerhand doch für die Normalvariante, auch in Anbetracht des am späten Nachmittag schlechter werdenden Wetters. Auffahrt mit der Eisgratbahn und Schaufeljochbahn mit der ersten Bahn um 8:30 Uhr. Abfahrt bis zur Jochdohle (3128 Meter) weiter Richtung unterhalb der Hildesheimer Hütte zum Gaiskar. Ab hier erfolgt der Einstieg über die Gletschermoräne auf den Pfeffenferner. Recht Flach geht es im windgeschützten Kar weiter Richtung Pfeffenjoch (3213 Meter). Kaum sind wir dort angekommen, wird uns schnell klar, dass das heute wieder eine richtige Föhnangelegenheit wird. Wir passieren den Sulzenauferner und erreichen nach jeder Menge Wind den Pfaffensattel. Kurz unterhalb vom Zuckerhütl erfolgt das Skidepot und wir schnallen die Steigeisen an. Da der Aufstieg zum Gipfel recht ausgeapert ist, sichern wir streckenweise. Auf dem höchsten Gipfel der Stubaier Alpen genießen wir einen herrlichen Rundblick von den Dolomiten, Ötztaler Alpen, Zillertaler Alpen, bis hin zur Berninagruppe , Großglockner und Zugspitze.
Nach einer wirklich kurzen Gipfelrast bei starkem Föhnwind und aufziehenden Wolkenfeldern steigen wir über die Heinrich Klier Route (Pfaffengrat) zurück zur Jochdohle ab. Teilweise kann man auf unserer Leeseite während der Tour beeindruckende Föhnlinsen beobachten, gleichzeitig haben sich wenige Stunden später bei unserem Abstieg begonnen große Nebelfelder in die Stubaier Alpen hineinzudrücken.

Danke für einen lässigen und sicheren Tag am Berg!  

Lukas, Kathi und Juliane

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