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Hoch über dem Gschnitztal

19.07.2017

Hoch über dem Gschnitztal

Nach der Übernachtung auf der Innsbrucker Hütte wanderte ich am Dienstag schon frühmorgens los, um den Gewittern am Nachmittag auszuweichen. Hoch über den Gschnitztal genoss ich die herrliche Aussicht auf die Tribulaune auf der anderen Talseite. Die fast zehn Kilometer und rund 1.100 HM boten mit ihren teilweise ausgesetzten und seilversicherten Steige alles was das Bergsteigerherz begehrt. Auf der Bremer Hütte auf 2.411 Meter konnte ich mich noch ein wenig an der Sonne erfreuen, bevor sich am späten Nachmittag der Himmel mit Blitz, Donner und Hagel spektakulär entlud.

Da auch für Mittwoch Gewitter am Nachmittag angesagt waren, startete ich bereits früh. Der Jubiläumssteig entpuppte sich als wenig begangen, aber gut markiert. Von der Bremer Hütte ging es erst einmal tief ins Gschnitztal hinunter und erst bei rund 1.950 Meter konnte der Anstieg auf das Sandesjöchl beginnen. Ein kurzer Regenschauer samt Regenbogen, jede Menge Murmeltiere und ein paar scheue Steinböcke verkürzten den Weg auf den 2.599 Meter hoch gelegenen Grenzübergang. Von dort war es nur eine halbe Stunde hinunter zur Südtiroler Tribulaunhütte. Da noch nicht einmal das Mittagessen anstand, entschloss ich mich auch ob der Wettervorhersage, weiter zu gehen. Damit war klar, dass ich die Tour nicht wie geplant am Brenner beenden würde. Nach kurzem Abstieg folgte ich hoch über dem Pflerschtal dem Tiroler Höhenweg in Richtung Westen. Dieser schmiegt sich äußerst schmal an die felsigen Abbrüche des Tribulauns und wartet in ständigem Auf und Ab mit einigen ausgesetzten Passagen auf. An der Kreuzung zur Schneetalscharte war dann Schluss mit lustig, ein Gewitter kündigte sich an und ich war froh die enge Schlucht hinter mich gelassen zu haben. Zeit für einen raschen Abstieg nach St. Anton, wo nach kurzem Regenschauer schon wieder die Sonne lachte. Aber lieber einmal zu oft abgestiegen denke ich mir, und den Brenner erreichte ich mit Hilfe der Bahn bequem und trocken...

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